Liebe Freunde, Mitstreiter, Zornies,
wie bereits angekündigt findet in Kürze unser ZornFest statt.
Ab Freitag, den 13.06. (Yay!) bis einschließlich Sonntag finden wir uns in der Jugendherberge der Stadt Ronneburg ein, und verbinden ein Wochenende lang Training, Kampfkünste, Grillen, Sauna+Schwimmbad, Fachvorträge und was uns sonst noch so einfällt.
Ein paar feste Programmpunkte gibt es bereits, die genaue Zeiteinteilung folgt allerdings noch.
– Natürlich wird es wieder ein Fecht- und Freikampftraining geben, schließlich sind wir Zornhau.
– Ebenso natürlich lässt Torsten es sich nicht nehmen, ein Fitnesstraining quer durchs Gelände anzubieten.
– Dank Bernd haben wir einen Trainer im Vovinam, eine vietnamesische Kampfkunst, für unsere traditionelle „Über den Tellerrand“ Einheit gewinnen können.
– Andrej von Geschichtsfenster.de wird uns einen kurzen, aber erbaulichen Vortrag „Der Fechter und seine Welt – Die Rahmenbedingungen für die Entstehung der bürgerlichen Fechtkunst.“ halten.
– Die Jugendherberge besitzt ein Schwimmbad und eine Saunaanlage, die wir beide zeitweise gemietet haben.
– Samstag abend werden wir grillen.
Der Verein stellt wieder den Großteil der Kosten, für jedes angemeldete Mitglied werden nur 10€ fällig.
Anmeldungen bitte per Kontaktformular oder als Antwort auf den hiermit verbundenen Newsletter.
Wenn man sich als Lehrer für historisches Fechten über Jahre intensiv mit bestimmten Hauptquellen „seiner“ Kampfkunst beschäftigt, entwickelt man mit der Zeit eine Art Hassliebe zu bestimmten Schriften. Liebe deshalb, weil man sich zwar einerseits darüber freut, dem Wissen und Können der Meister auf diese Art sehr dicht auf der Spur zu sein… was zweifelsohne ein wunderbares Gefühl ist. Frust wiederum fühlt man immer dann, wenn man an den vielen kleinen scheinbaren Widersprüchen und -mal überraschenden, mal einfach nur verwirrenden- Querbezügen scheitert, die den pragmatischen Handschriften dieser Zeit zwangsweise innewohnen. Das Fechtbuch des Peter von Danzig ist ein Paradebeispiel der (damals schon historischen) Interpretation von Liechtenauers Fechtgedicht. Harte Vorgabe und Interpretation, Erklärung und Verneblung, Geheime Lehre und Geheimnisverrat kommen hier zusammen.
Dieses Spannungsfeld aus Ordnung und Chaos hat mich zu einem kleinen, Wimmelbild-artigen Merkposter für meine Schüler inspiriert: Alle 5 Haupt- und 12 Nebenstücke zum Bloßfechten mit dem Langen Schwert auf einem Blatt!
Kannst DU sie alle nachfechten, erklären und, wenn du ein Meister bist, im freien Kampf einsetzen? 😉
Dieses Poster erhebt keinen Anspruch auf semantische (oder gar historische) Korrektheit, sondern ist ein reines Spaßprojekt! Da viele der „Unterstücke“ v. Danzigs unbetitelt sind und lediglich aufgezählt werden („Ein anders“), habe ich als Benennung die Arbeitsbegriffe gewählt, die wir im wöchentlichen Training verwenden. Da die Bezeichnungen sprechend sind und ich mich strikt an die Reihenfolge in der Quelle gehalten habe, wird der sachkundige Fechter sie erkennen. Die gründen Bindfäden markieren ein paar der wichtigsten Querbezüge innerhalb der Fechtstücke. Viel Spaß beim Stöbern!
Die folgende Download-Version ist ungefähr 8 MB groß und lässt sich wahlweise im Browser zoomen oder als DinA3 mit 300 DPI ausdrucken.
Großes "Von Danzig"- Poster! (4262 Downloads )
Ahoi!
Anderswo mag man sich über das österliche Tanzverbot streiten, aber wir wollen fechten, uns ficht das daher nicht an.
Daher freundliche Erinnerung und Aufruf an alle:
Auch Karfreitag und Ostersonntag findet Training statt!
Freitag Abend regulär ab 20:00Uhr an gewohntem Ort, kommet zahlreich, damit Torsten das neue Thema angehen kann.
Sonntag variieren wir dann doch etwas:
Das klassische Einsteigertraining entfällt, dafür ist ab 16:00Uhr ein offenes Gemeinschaftstraining für alle Gruppen mit viel Freikampf und – passend zu Ostern – vielleicht auch dem ein oder anderen Suchspiel (Wers kennt: Unser beliebter Dungeon).
Rafft euch auf, trainiert euch die Schokoeier ab und füllt die Halle!
Bis dann also!
Diese Woche gibt es wieder eine Veröffentlichung für unsere Messerfreunde! Dieses gefährlich aussehende Messer von ca 1530 hat uns aufgrund seiner Eigenschaften besonders viel Freude bereitet. Es handelt sich um eine „schnelle“ Waffe, leicht und gut ausgewogen. Der Griff ist typisch „Langes Messer“, also gerade, mit einer Knaufkappe und durch Rollnieten zusammengehalten.
Die Form des Kreuzes ist bereits „typisch Renaissance“ und gegen die Querachse hin S-förmig gebogen. Imposant auch die starke Krümmung der spitzen, schlanken Klinge, die aus diesem Messer bereits einen frühen Säbel macht. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, daß das Gehilz gar keinen Wehrnagel hat, und hier möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf eine Besonderheit lenken:
Den Rest des Eintrags lesen »
Erneut trifft uns ein Termin des TV-Bieber, und wir können nicht in unsere angestammte Halle.
Daher ist diesen Sonntag wieder Training in der Halle des FCO auf der Rosenhöhe.
Zeiten und Themen bleiben dabei wie gehabt, ab 14:00 Uhr geht es los.
Wie immer, ich wäre über Hilfe beim hin- und herräumen von Equipment dankbar,
und speziell wer was eigenes für Studium oä. will, bitte bis 13:30 an der Bieberer Halle zum einladen.
Bis dann also!